Mit dem Begriff „Perlen“ sind ursprünglich Perlen aus Perlmutt gemeint, die zum ersten Mal etwa um das Jahr 2200 v.Chr. in China schriftlich belegt sind.
Perlen waren in allen Kulturen eine begehrte Handelsware und sichtbares Zeichen von Reichtum und Macht. Darüber hinaus hatten sie symbolische Bedeutung: in China galten sie als Symbol von Reichtum, Weisheit und Würde, aus Japan ist belegt, dass Perlen Glück bedeuteten und in Indien Kinderreichtum. Perlen stehen in der Literatur auch sinnbildlich für Zähne und für Tränen.
Nur Perlen, die in freier Natur entstehen, sind echte Perlen. Zuchtperlen unterscheiden sich von echten Perlen, weil sie künstlich erzeugt werden und als solche kenntlich gemacht werden müssen. Eine Zuchtperle benötigt etwa zwei Jahre, bis sie vollständig ausgebildet ist. Nur 10% der Perlen produzierenden Muscheln sind kommerziell nutzbar, nur 3% gelten als perfekt.
Die Annahme, dass Perlen entstehen, weil ein Sandkorn in das Innere der Muschel gelangt, gilt heute inzwischen als wissenschaftlich überholt. Stattdessen nimmt man an, dass in das Innere der Muschel eindringende Parasiten oder Verletzungen der Epithelschicht der Muschel diese dazu anregen, sich über den Fremdkörper zu wölben, zu wachsen und auf diese Weise eine Perle zu formen.
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