Es gibt unterschiedliche Techniken zur Herstellung von Glasperlen, je nachdem, für welchen Zweck und in welcher Stückzahl sie produziert werden.
Bei gewickelten Perlen wird die zähe heiße Glasmasse um einen Stab gewickelt, durch das Drehen des Stabes geformt, abgekühlt vom Stab gestreift und zum endgültigen Abkühlen auf ein Sandbett gelegt.
Bei einer anderen Technik wird mit einem spitz zulaufenden, mit Ton überzogenen Eisenstäbchen flüssiges Glas geformt, anschließend wird die Form kantig geschliffen und poliert.
Zur Herstellung von Stickperlen z.B, -man nennt sie Rocailles- und Stiftperlen, auch Stäbchen genannt, wird ein Verfahren bevorzugt, bei dem man dünne Röhren aus dem flüssigen Glas formt und diese dann mit einer Schere in kleine Stücke zerschneidet.
Für die Formgebung, Färbung und Polierung sind noch zahlreiche weitere Einzelschritte erforderlich – es ist also oft ein langer Weg, bis die Perle ihren Endzustand erreicht hat.
Der Perlenmarkt bezieht die Glasperlen aus Indien, Japan, Tschechien und Griechenland. Die tschechischen Glasperlen sind sowohl gepresst als auch handgemacht, besondere Exemplare sind innen mit Gold beschichtet. Die indischen Glasperlen sind preislich günstig. Sie werden lampworks genannt, da sie überwiegend bei der Herstellung von Lampenschirmen verarbeitet werden. Unser Angebot an indischen Glasperlen weist eine große Vielfalt auf: über runde Perlen, Katzenaugen artige, Perlen mit Dekor oder mit Schiller in unterschiedlichsten Farben bis hin zu ovalen Perlen glänzend oder matt in zahlreichen Farbtönen, oder in Form von Fisch oder Viereck und schließlich den Rocailles-Perlen zum Aufsticken.
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Hier finden Sie tschechische Glasperlen